Schloss Ulrichshusen

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Beschreibung und Geschichte

Das Schloss Ulrichshusen ist eines der bedeutendsten Schlösser der Renaissance in ganz Mecklenburg. Es handelte sich ursprünglich um ein kleines Rittergut, auf dem im Jahr 1562 ein Festes Haus mit Wassergraben errichtet wurde. Dieses Haus brannte im Jahr 1624 zu großen Teilen ab, so dass man es neu aufbauen musste und gleichzeitig ein wenig vergrößerte. In dieser Zeit erhielt das Schloss die Gestalt, die es auch heute noch weitestgehend beibehalten hat. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte Schloss Ulrichshusen unzählige Male die Besitzer. Nicht immer wurde es dabei in gutem Zustand behalten. So berichtet ein Brief aus dem Jahr 1930, dass das Schloss in einem denkbar schlechten Zustand gewesen sei.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schloss Ulrichshusen als Flüchtlingslager benutzt. Wegen seiner historischen Bedeutung war es neben dem Gut Ludorf das einzige Gebäude, das die Sowjets unter Schutz stellten. Das bedeutet, dass das Gebäude anders als die meisten übrigen Schlösser der DDR nicht verwüstet wurde. Im Jahr 1976 verließen die letzten Bewohner das Schloss und gaben es dem Verfall preis. 1987 ereignete sich dann eine Brandkatastrophe, die das Haupthaus bis auf die Grundmauern zerstörte. Erst 1993 konnte es aufwändig restauriert werden. Während das 500 Jahre alte Torhaus privat bewohnt wird, beherbergt das Haupthaus von Schloss Ulrichshusen heute ein Hotel.

(rh)

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Mecklenburgische Seenplatte
- Mecklenburg-Vorpommern

Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Mecklenburgischer Seen-Radweg
- Eiszeitroute Mecklenburgische Seenplatte
- Radfernweg Berlin-Kopenhagen
- Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte
- Müritz-Nationalparkweg
- Naturparkweg Mecklenburgische Schweiz
- Fernwanderweg E9 (Ostsee-Küstenweg, in der Region)
- Seenplatte Rundweg
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- Radweg Rund um den Kummerower See